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Paga to Moni


by Magic trails


Flores
Indonesia



Bike Day 2

Km 53  Hm 1355  St. 5,34



Cycling Trans Flores
from Paga to Moni


...puhhh,
den steilen Gegenanstieg am Ausgang der Bucht von Paga fahre ich heute Früh zum dritten Mal!


Gestern während eines meiner Stopps hat ein Einheimischer von einem Strand mit dem gut klingenden Namen "Coco Beach" der sich angeblich kurz nach Paga befände, geschwärmt. Ich bildete mir irgendwie ein dort sicher eine Unterkunft für die Nacht zu finden. Deshalb bin ich in Paga einfach weitergeradelt habe den steilen Anstieg, der sich am Ende meiner ersten Etappe besonders mühsam anfühlte, erklommen und wurde dann bei der folgenden Abfahrt unterbewusst skeptisch ob es wirklich einen "Kokos Strand" gäbe und wenn ja, ich dort eine Übernachtungsmöglichkeit finden würde. Meine Skepsis untermauerte mir ein Mann am Straßenrand. Er bestätigte mir zwar die Existenz des vermeintlichen Beach aber als einzige Übernachtungsmöglichkeit in dieser Gegend wies er mich zurück in das kleine Restaurant nach Paga. Kurzentschlossen bin ich dann über den steilen Anstieg wieder zurück, habe in Paga geschlafen und freue mich jetzt, nachdem ich an der Abzweigung mit der holprigen Piste zu den abgelegenen, wilden Strand vorbeikomme, über meine richtige Entscheidung am gestrigen Spätnachmittag.


...schon bald hinter Paga verlässt man die Küste und die Trans Flores beginnt sich durch eine pittoreske, immergrüne tropische Berglandschaft zu schlängeln 




Der Anstieg in Richtung Moni hat es ziemlich in sich!
Oder scheint es mir nur so!
 Auf jeden Fall verlangen Hitze, die hohe Luftfeuchtigkeit und die teilweise sehr steilen Rampen einiges an Körpereinsatz.




Kurz vor dem Ende eines der höchsten Punkte auf dem ersten Abschnitt der Strecke nähert sich ein Pkw und der Beifahrer frägt mich freundlich ob sie mich bis Moni mitnehmen sollen. Natürlich erwidere ich mit einem "Nein Danke" und quäle :) mich weiter in Richtung nächster steilen Kurve.
Da sich mein Zuckerspiegel langsam unter dem gesunden Niveau befindet und am höchsten Punkt neben der Straße ein Bauer seine Bananen zum Verkauf anbietet entschließe ich mich eine Rast einzulegen und verzehre ein halbes Dutzend der Kraft spendenden Frucht. An der selben Stelle hat auch der Pkw von vorhin angehalten und der nette Herr - Philipus Tule, outet sich als Professor der Philosophie an der Universität von Maumere. Er hat in Italien studiert und einige Bücher und Texte zu dem Thema "Das Zusammenleben von Christen und Muslime in Indonesien" verfasst.
Interessant!

https://www.jstor.org/stable/30030410?seq=1#page_scan_tab_contents

Körperlich gestärkt durch die Nährstoffe der Bananen und geistig gestärkt durch das nette Gespräch mit Philipus breche ich wieder auf und radle langsam weiter in Richtung Moni.





Moni

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