by Magic trails
Iran
Alborz
Doberar Ridge
Unzählige steile Flanken, Mulden und Couloirs
finden sich in der langgezogenen Bergkette der Doberar Berge.
Bei geringer Lawinengefahr ideale Hänge für herrliche Skiabfahrten.
Die zwei "Brüder" Doberar und einige deren Nebengipfel
sind über 4000 Meter hoch.
Wir wollen es nicht übertreiben und entscheiden uns
zu einer schrittweisen Akklimatisierung.
Mahyar empfiehlt uns als erste Tour den 3750 Meter hohen Parvenah.
Aus dem Farsi kann der Name des Gipfels mit "Butterfly" übersetzt werden.
Klingt gut!
Finden wir einstimmig,
und machen uns schon sehr zeitig
auf den Weg zu dem Ausgangspunkt der Tour.
Die ersten morgendlichen Lichtstrahlen
suchen sich ihren Weg ins Elburs Gebirge
und wir poltern halbwach,
einige Kilometer hinter Polour mit dem stark untersetzten Jeep,
im Vierrad-Modus,
über eine ziemlich holprige, steile, aufgeweichte Berg Piste,
bis auf zirka 2600 Meter Seehöhe.
Tour Starting Point
Skitour
Impressions
Impressions
Das Wetter?
Durchwachsen!
Die Landschaft?
Wild!
Motivation und Stimmung?
Ausgezeichnet!
Nun mal abgesehen vom Damavand
und zwei, drei anderen Skitouren-Highlights,
gibt es für den Iran mit seinen vielen Viertausendern
kaum Info´s zu den Touren,
geschweige denn einen herkömmlichen Skitourenführer
oder digitalisierte mit GPS erfasste Tracks.
und zwei, drei anderen Skitouren-Highlights,
gibt es für den Iran mit seinen vielen Viertausendern
kaum Info´s zu den Touren,
geschweige denn einen herkömmlichen Skitourenführer
oder digitalisierte mit GPS erfasste Tracks.
Terra incognita!
Ein Dorado für mit Erkundungsdrang
gesegnete Skitourengeher!
gesegnete Skitourengeher!
😃
Wir orientieren uns "Old- and Basic School" mäßig.
Mit der Nasenspitze den Gipfel anpeilen
und im umliegenden Gelände die geeignetste Route dorthin suchen.
und im umliegenden Gelände die geeignetste Route dorthin suchen.
Prompt bemerken wir nach den anfänglichen Höhenmetern,
dass wir in ein Tal weiter östlich wechseln müssen und finden
dass wir in ein Tal weiter östlich wechseln müssen und finden
das perfekte, direkt zum Gipfel aufsteigende Couloir.
Verschnaufspause
Blick zum Damavand mit der typischen Staukappe
die den Gipfel umhüllt
Schritt für Schritt
wird die Luft dünner
und die Rinne steiler!
Flach geht es die letzten Meter bis zum höchsten Punkt
Berg Heil!
Summit
Butterfly 3750 m
Bei diffusem Licht starten wir unsere Abfahrt.
Von den über tausend Höhenmetern
können wir auf den ersten zwei Drittel der Abfahrt
genussvolle Schwünge in den Schnee ziehen.
Die Neigung der Hänge ist genau nach unserem Geschmack!
😁
können wir auf den ersten zwei Drittel der Abfahrt
genussvolle Schwünge in den Schnee ziehen.
Die Neigung der Hänge ist genau nach unserem Geschmack!
😁
Das letzte Drittel!
Na Ja!
Der Schnee ist auf Grund der fortgeschrittenen Temperatur
schon sehr durchfeuchtet und die Rückkehr zu unserem Ausgangspunkt
gestaltet sich als dementsprechend mühsam.
Der Schnee ist auf Grund der fortgeschrittenen Temperatur
schon sehr durchfeuchtet und die Rückkehr zu unserem Ausgangspunkt
gestaltet sich als dementsprechend mühsam.
Nach dem Verstauen der Ski-Ausrüstungen überrascht uns
der äußerst fürsorgliche Mahyar erst mit einem starken,
wohlschmeckenden, heißen Kaffee aus seiner Thermoskanne
und dann leider mit einem unglücklichen Start
beim lenken seines Jeeps.
Der Boden ist mittlerweile total aufgeweicht!
Das Gelände hängt, der potente Patrol gerät in Schieflage
und rutscht seitlich, ungebremst auf einen großen Granitblock.
😟
Ahi!Ahi!Ahi!
Mit viel Muskelkraft gelingt es uns den Block auf die Seite zu schieben.
Ein zweiter Anfahrversuch folgt.
Endet aber schon nach ein paar hundert Meter im selben Dilemma.
Ausweglos!
Ohne Seilwinde!
Der Boden zu weich, die Position zu schräg und die Neigung des Geländes zu stark!
Der Jeep muss hier bis auf weiteres verweilen!
Zurück im Base Camp nach einem äußerst intensiven
ersten Skitourentag im
ersten Skitourentag im
Iran.
😊
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