by Magic trails
Iran
Alborz
Doberar Ridge
Die Wetterprognosen sind für heute alles andere als gut!
Laut Wetterbericht soll sich gegen Mittag eine Schlechtwetterfront
über den Doberar Bergen stauen.
Gute 20 cm Neuschnee und starken Wind
prognostizieren die iranischen Meteorologen
für diesen Nachmittag in höheren Lagen.
mit dem wir die ganze Logistik für diese Reise organisiert haben,
hat uns gestern Abend noch anhand einer Karte die heutige Skitour
sehr genau beschrieben und meinte wir sollten früh starten,
bis zirka 3200 Meter aufsteigen und dann die Lage einschätzen
bzw. am besten wieder umkehren,
denn das Gelände auf den folgenden
sieben-achthundert Höhenmetern zum Gipfel
wäre bei Neuschnee lawinentechnisch nicht zu unterschätzen.
Mit der dementsprechenden mentalen Einstellung
und die Aussicht auf einen nur kurz währenden Ausflug
machen wir uns sehr zeitig auf den Weg
und fahren mit Mahyar in das kleine Dorf Lasem
von wo aus die heutige Tour starten soll.
und die Aussicht auf einen nur kurz währenden Ausflug
machen wir uns sehr zeitig auf den Weg
und fahren mit Mahyar in das kleine Dorf Lasem
von wo aus die heutige Tour starten soll.
Tour Starting Point
Lasem Village
2600 m
Während auf den Gipfeln klar erkennbar schon der Wind sein Unwesen treibt
ist es hier im Tal noch sonnig und mild.
ist es hier im Tal noch sonnig und mild.
Zu Beginn unserer Route folgen wir dem Bachbett hinter Lasem,
das landschaftlich sehr schön, in eine tiefe,
markant eingeschnittene Schlucht führt.
markant eingeschnittene Schlucht führt.
Obligatorischer Blick zurück zum Damavand und das Lasem Valley
Nach zirka eineinhalb Kilometern Fußmarsch
erreichen wir schließlich die Schneegrenze
erreichen wir schließlich die Schneegrenze
Was spricht Garmin?
😉
Die Teilnehmer der Gruppe vor uns sind am heutigen Morgen
wohl noch um einiges früher wie wir
aus den Federn geschlüpft
Tour
Impressions
Allgegenwärtiger Blickfang
Das Dach Irans
Der Mt. Damavand 5671 m
Das Dach Irans
Der Mt. Damavand 5671 m
Das Gelände neigt sich zunehmend mehr!
Die Sicht wird mit jedem Höhenmeter schlechter
und der Wind ungemütlicher!
Die Gruppe vor uns stoppt unter dem Gipfelhang,
fellt ab und bereitet sich auf die Abfahrt vor.
Zirka vierhundert Höhenmeter bis zum Gipfel fehlen uns noch!
der vorausgesagte Schneefall hat noch nicht eingesetzt,
die Sicht ist schlecht, aber noch kein "Whiteout",
und die Lawinengefahr scheint uns absent.
Die einstimmige Entscheidung fällt!
Wir versuchen es weiter!
In einer verdichteten Nebelsuppe steigen wir
Spitzkehre um Spitzkehre höher
und stehen nach einer guten Stunde
auf dem 4050 Meter hohen Angemar
Berg Heil!
Die Abfahrt?
Ähnlich wie bei unserer ersten Tour!
Die schlechte Sicht verbessert sich sukzessive
und wir können auf den "genialen" Skihängen
genussvolle Schwünge bis zu den Ausläufern
der nassen Altschneelawinen ziehen.
Entgegen aller Erwartungen
war das heute wieder ein sehr intensiver, erlebnisreicher und schöner
Skitourentag im Iran.
😊
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