by Magic trails
Skitouring
Greater Caucasus / Großer Kaukasus / Grande Caucaso
Georgia
Georgien
Sioni 1900 m
Auch die
"durchwachsenen"
Wetterprognosen mit der Ankündigung
feuchter Luftmassen, die vom Schwarzen Meer in Richtung Berge strömen,
konnten unseren morgendlichen Enthusiasmus kaum mindern.
Ursprünglich wollten wir heute vom Kreuzpass aus
auf den 3488 m hohen Deda Ena.
Aber die akute Lawinengefahr,
die instabile Wetterlage und vor allem,
eine gute Alternative in petto,
bestärken uns in der Entscheidung,
den Deda auf unserer Fahrt über den Pass
links liegen zu lassen.
Wir fahren weiter.
Den Pass auf der anderen Seite hinunter in Richtung
russische Grenze bis nach Sioni.
Von dort aus,
so meinte Ani, unsere Kontaktperson in Tbilisi,
die selbst auch begeisterte Skitourengeherin ist,
könnte man in ein schönes,
weniger bekanntes Tal gelangen,
wo sich im Talschluss einige höhere Gipfel
zur Besteigung mit Skiern
gut eignen würden.
Und der "Clou" dieses Insidertipp
war für uns die Aussage,
dass bei generell ungünstigen Wetterbedingungen
diese Gegend davon immer weniger betroffen sei,
und sich hier,
"zumindest fast immer!",
die Sonne zeigen würde.
Ein Versprechen dem wir schlecht widerstehen können.
Preis, Treffpunkt und Uhrzeit
für unsere Rückfahrt nach der Tour haben wir ausgehandelt.
Die Rucksäcke sind geschultert,
die Piepse kontrolliert
und schon,
ohne viel Zeit zu verlieren,
bewegen wir uns
mit großen, gleitenden Schritten
in Richtung, eines,
für uns in diesem Moment noch unbekannten,
Ziel.
Tsiteli Range
Tour Impressions
Wolken und eine hohe Luftfeuchtigkeit
begünstigen das Phänomen einer starken Streuung der Sonnenstrahlen
und dementsprechend diffus präsentieren sich uns die Lichtverhältnisse.
Mit jeden Schritt tiefer in das Tal hinein
visualisieren wir "unisono"
unseren Gipfel-Favorit für die heutige Tour.
Die gut sichtbare, formschöne,
weiße Pyramide in der Mitte des Tales,
lockt uns mit ihren schönen,
weiten, mittelsteilen
Hängen.
Je höher wir steigen desto ungemütlicher wird die Wettersituation.
Schnell ziehen die Wolken und Nebelschwaden über die Gipfel.
Wird das Wetter halten?
Ist der Gipfel uns gegönnt?
Wir hoffen wieder auf den gnädigen georgischen Wettergott!
Und spuren weiter!
Mühsam und nochmals relativ steil gestalten sich
die letzten Höhenmeter bis zum Gipfel.
No Name
Summit 3160 m
Berg Heil!
Die dichter werdende Wolkendecke verschleiert
zwar den Himmel über uns zusehends,
begünstigt aber gleichzeitig durch eine
schwache Sonneneinstrahlung die Schneequalität
während der Abfahrt.
Der Pulver hält sich und
"Juchee!"
mit genussvollen Schwüngen
"cruisen"
wir zurück
zu unseren Ausgangspunkt.
😎
Müde,
aber
sichtlich zufriedene!
Skibergsteiger
auf der Fahrt zurück nach Gudauri.
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