by Magic trails
Georgia
Skitouring
Greater Caucasus / Großer Kaukasus / Grande Caucaso
Tour Impressions
Nur zu dritt würgen wir nun
- unser Appetit hält sich in Grenzen -
im tiefgekühlten Gemeinschaftsraum ein paar Löffel Müsli runter
und kochen noch einen heißen Tee
bevor es raus geht -
in eine kalte,
sternenklare Nacht.
Im Schein unserer Stirnlampen
folgen wir ab der Hütte jener Spur
die wir gestern während unserer
Akklimatisierung-Tour
angelegt haben.
Die ersten paar hundert Höhenmeter
haben wir bereits hinter uns als
äußerst stimmungsvoll!
die Dunkelheit
dem Licht des heranbrechenden Tages
weicht.
Vom anfänglichen,
die Umgebungstemperatur spiegelnden,
kalten Violett
tüncht das sanfte Morgenlicht
die ganze Szenerie dann
in ein zartes Rosa
und zerstreut sich anschließend langsam im klaren
Tageslicht.
Die Luft wird dünner!
Weckruf 4 Uhr früh!
Es war alles andere als eine geruhsame Nacht!
Die typische höhenbedingte Insomnia hat uns alle,
den einen mehr den anderen weniger,
die regenerierenden Schlafstunden verwehrt.
Linke Seite, rechte Seite,
auf dem Bauch und dann doch wieder am Rücken.
Abwechselnd wälzten, raschelten und wühlten
wir auf den harten Pritschen,
und kreierten so,
in Begleitung
des heftig an die Fenster klopfenden Windes
eine kontinuierliche, hintergründige Geräuschkulisse,
die zusätzlich unseren Schlaf-Wach-Rhythmus beeinträchtigte.
Dementsprechend gerädert schauen wir jetzt aus unseren Schlafsäcken!
Dazu kommt eine ungute Magenverstimmung
die Claus außer Gefecht setzt.
Und der Riss seines Schlafsack-Reißverschluss,
hat Hubert die ganze Nacht frieren lassen,
und ihn körperlich völlig ausgelaugt.
Nur zu dritt würgen wir nun
- unser Appetit hält sich in Grenzen -
im tiefgekühlten Gemeinschaftsraum ein paar Löffel Müsli runter
und kochen noch einen heißen Tee
bevor es raus geht -
in eine kalte,
sternenklare Nacht.
Im Schein unserer Stirnlampen
folgen wir ab der Hütte jener Spur
die wir gestern während unserer
Akklimatisierung-Tour
angelegt haben.
Die ersten paar hundert Höhenmeter
haben wir bereits hinter uns als
äußerst stimmungsvoll!
die Dunkelheit
dem Licht des heranbrechenden Tages
weicht.
Vom anfänglichen,
die Umgebungstemperatur spiegelnden,
kalten Violett
die ganze Szenerie dann
in ein zartes Rosa
und zerstreut sich anschließend langsam im klaren
Tageslicht.
Die Luft wird dünner!
Es ist eiskalt!
Die Temperatur bewegt sich trotz
der vom Himmel strahlenden Sonne,
im zweistelligen Minusbereich.
Der Inhalt unserer Trinkflaschen
ist zu Eisklumpen gefroren!
Die Temperatur bewegt sich trotz
der vom Himmel strahlenden Sonne,
im zweistelligen Minusbereich.
Der Inhalt unserer Trinkflaschen
ist zu Eisklumpen gefroren!
Alles Umstände die unseren vierbeinigen Begleiter
scheinbar nichts anhaben können.
Sichtlich besser akklimatisiert als wir
läuft er spielerisch hin und her,
ein Stück voraus und wieder zurück,
mit einer für uns beneidenswerten Leichtigkeit.
Auf zirka 4250 Meter
erreichen wir das Hochplateau und gehen
von nun an angeseilt weiter.
Laut Karten verläuft irgendwo am Plateau
die Grenzlinie zwischen Georgien und Russland.
Kontrollposten gibt es hier oben keine!
Gegen Ende der Hochfläche
folgt der steile Aufschwung in Richtung Sattel
der sich zwischen den Gipfeln des kleinen und des großen
Kazbek befindet.
Mit angeschnallten Skiern finden wir hier keinen Halt mehr.
Ein beinharter, teils vereister Untergrund
ist mit der neuen Schneeauflage
noch keine Verbindung eingegangen.
Jeder Schritt nach vorne
endet in eine gerutschte Grätsche nach unten.
Schnee-Eis Verhältnisse
die uns wohl oder übel
suggerieren
hier ein Skidepot anzulegen.
Nachdem wir von Ski auf Steigeisen gewechselt haben
stapfen wir in immer langsamer werdenden Schritten
weiter den steilen Hang nach oben.
Weiterhin meint es der Wettergott gut mit uns!
Bis zum Horizont,
so weit unsere Augen reichen,
ragen
zahllose, formschöne,
teils namenlose und unberührte,
Bergspitzen
in den tiefblauen Himmel.
Der
Sattel auf 4850 m
Vom Gipfel trennt uns nun
nur noch
eine 150 Meter lange
40 - 45 Grad steile Flanke.
Eine italienische Ski-Alpinisten Gruppe
die vor uns auf dem Gipfel war
steigt wieder ab
Höhenmeter in Angriff nehmen.
Verschnaufpause
kurz vor dem Gipfelplateau.
Panorama
View
Geschafft!!!
Summit
Mt. Kazbek 5054 m
Der 360 Grad Ausblick auf den gesamten großen Kaukasus
ist einfach nur gewaltig!
Ehrfurchtsvoll
genießen wir dieses erhebende Naturschauspiel!
genießen wir dieses erhebende Naturschauspiel!
Berg Heil!
Die Intensität des Windes nimmt zu
und von S/W schaufelt dieser
warme feuchte Luft in die kaukasische Bergregion.
Zu Wolken verdichtet
klettert und gleitet
diese langsam
über die umliegenden Gletscher-Plateaus
genau in unsere Richtung.
Der Atem der Götter!
Zeichen und Zeit
zur Rückkehr.
Den Weg bis zum Skidepot
leuchtet uns noch die Sonne!
Durchwachsen!
Unsere Fahrt über den Gletscher
zurück bis zur Meteo Station.
Bei schlechter Sicht, Wind und Graupelschauer
folgen wir in zaghaften Schwüngen
der nun noch kaum
erkennbaren Aufstiegsspur.
Bethlemi Hut
3653 m
Nur das notwendigste
hatten wir heute früh in unsere Rucksäcke gepackt.
Im Hüttenlager erwartet uns daher
- schon wieder! -
eine Aus- und Einpack Stunde.
Behelfsmäßig stopfen wir die zurückgelassene
Ausrüstung in die Rucksäcke
und fahren weitere
600 Höhenmeter
ab bis zur Altihut
wo wir die kommende Nacht
verbringen werden.
Altihut
3014 m
Finally!
Eine warme Stube!
Ein heißer Kaffee!
Und ein Prost auf den Gipfel!
Happiness!
Claus und Hubert fühlen sich auch wieder fit!
Noch am frühen Morgen sind sie abgefahren
und haben sich inzwischen auf der Hütte recht gut erholt.
Breites Grinsen auch beim Hüttenwirt!
Wir sind für die nächsten zwei Wochen
die letzten Gäste die er zu bewirten hat.
Urlaub zu Hause im Tal steht für ihn ab morgen am Plan.
Altihut
Aufenthaltsraum
Interieur
Exterieur
Einer der schönsten Berge des Kaukasus!
Der
"Berg des Prometheus"
Mt. Kazbek
Georgia
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