Magic trails
Georgia
Kazbegi
Stepantsminda
Panorama
Impressions
Mt. Kazbek
5054 m
Strahlend blauer Himmel!
Die eisgekrönten Berggipfel
des großen Kaukasus leuchten bereits in der Sonne.
Von der Terrasse unserer Lodge in Stepantsminda bewundern
wir heute Morgen ein letztes Mal diese faszinierende Bergwelt.
Schnell, viel zu schnell!
sind die letzten Tage vergangen.
Die Rückfahrt nach Tbilisi steht heute an.
Wermutstropfen!
Unser Rückflug geht erst in drei Tagen.
Es bleibt uns also noch ein wenig Zeit
für eine kleinere
kulturelle Exkursion
in dem schönen Georgien.
Wieder sind wir auf der legendären georgischen
Heerstraße unterwegs.
Diesmal aber in umgekehrter
Nord/Süd Richtung.
Von Stepantsminda bis nach Kobi
folgt die Sraße zunächst dem Flusslauf des Terek.
Nach der kleinen Ortschaft
beginnt der steile, kurvenreiche Anstieg
zum Kreuzpass.
Der Pass ist ganzjährig befahrbar.
Wird aber im Winter je nach Straßenzustand
und Gutdünken des offiziellen Straßenmeisters
im Einbahnverkehr betrieben.
Wobei keine geregelte Zeiten festgelegt sind
und je nachdem auf der einen
oder der anderen Seite
lange Wartezeiten
in Kauf genommen werden müssen.
Wir ziehen diesmal das Los des Glücks
und können ohne Stopp in Richtung Kreuzpass
weiterfahren.
Dschwar Ucheltechili
Hohe Kreuzpass
2395m
Nach dem Pass,
einige Serpentinen abwärts
steht vor beeindruckender Bergkulisse
ein riesiges, halbrundes, bunt bemaltes
Mauerwerk aus Stein.
Das Denkmal der Freundschaft sowjetischer Völker.
Auf dem monumentalen Panoramabild,
ein Relikt aus der Sowjetzeit,
sind Szenen
georgischer und russischer Legenden
abgebildet
die an die 200 Jahre währende
Freundschaft beider Länder
erinnern sollen.
Frei Luft Snack Stand
auf über 2000 Meter
Sechzig Kilometer weiter südlich,
am nördlichen Ufer des Schinwali Stausee,
liegt malerisch
die Festung Ananuri.
Der als Festung/Wehrkirche
konzipierte Komplex
wurde im späten Mittelalter errichtet.
Innerhalb der großen, gut erhaltenen Ringmauer
beeindruckt die Anlage mit ihren
religiösen, militärischen und weltlichen
Gebäuden.
Während im unteren Bereich der Festung
nur noch Ruinen
von einer bewegten Vergangenheit
erzählen,
sind die beiden Kirchen im oberen Teil
großteils noch sehr gut erhalten.
Maria Himmelfahrt Kirche Ananuri
Innenansicht
Nächster Stopp auf unserer Fahrt
zurück nach Tbilisi
ist das georgisch orthodoxe Kloster
Jvari nahe Mzkheta.
Auf einer felsigen Anhöhe
hoch über den Zusammenfluss
der Flüsse Aragwi und Mtkwari
steht eine der bedeutendsten Kirchen Georgiens.
Jvari
Kloster
An diesem heiligen Ort hat
der Überlieferung nach
die heilige Nino
- Missionarin die die Bekehrung der Georgier
zum Christentum einleitetete -
schon im 4 Jh. ein Kreuz errichten lassen.
Von hier oben hat man einen grandiosen Blick auf die alte
Hauptstadt Georgiens
Diese liegt genau an der Kreuzung
von alter Seidenstraße und der neueren Heerstraße.
Swetizchoweli Kathedrale
Mzcheta
Impressions
Mzcheta war bis zum 6 Jh. die Hauptstadt
des Königreichs Iberien.
In der Swetizchoweli Kathedrale
wurden mehrere Generationen
von Monarchen offiziell gekrönt
und fanden hier nach ihrem Ableben
auch die letzte Ruhestätte.
Bis heute ist Mzcheta
das religiös- geistliche Zentrum
Georgiens.
Innenansicht
Swetizchoweli
Cathedral
Nach der langen Fahrt
von Stepantsminda
und der interessanten, gedanklichen Reise
durch die Historie Georgiens
beenden wir den Tag gemütlich
und kalorienreich
mit Khachapuri und Bier in unserer
Lieblings-Gaststätte
in Tbilisi.
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