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Camp, Body Care and Diet


by Magic trails


Mitunter wird die Befriedigung der Grundbeduerfnisse wie Schlafen, Koerperpflege und Kalorienaufnahme, auf so einer  Bike-Tour  in den Anden zu einem oft recht abenteuerlichen Unterfangen.  Wenn auch in den meisten, noch so abgelegenen Pueblos  zumindest ein sogenanntes  „Hospedaje„  die Moeglichkeit  eines Nachtlagers bietet,

 

gebiert der Standard dieser Unterkuenfte nicht selten die Ueberlegung ob nicht eine Uebernachtung irgendwo in der Pampa im Zelt vorzuziehen waere. Große Distanzen und viele zu überwindende Hoehenmeter zwischen einer Siedlung und der naechsten machen die Mitfuehrung eines Zeltes „eh!“ unabdinglich. 


Die Suche nach einem geeigneten Lagerplatz muss dann auf jeden Fall vor Sonnenuntergang, moeglichst unbeobachtet und abseits der Strasse bzw. Piste in Angriff genommen  werden. Die Anstiege auf den holprigen Pisten in den Suedamerikanischen Cordilleras sind schweisstreibend und nicht immer  findet man in der Naehe eines  gewaehlten Nachtlagers das notwendige Nass zur Entfernung der duennen Salz- mit Staub und Sand vermischten Kruste auf Kleidung und Koerper. „Agua caliente!“ , ist oft nur eine „Verheissung „ von den Vermietern einfacher Unterkuenfte.

 

Denn die zur Erwaermung des Duschwassers installierten elektrischen Vorrichtungen funktionieren meist ueberhaupt nicht oder sind auf eine Art und Weise montiert um einen „aufregenden“  Duschgenuss inklusive Stromstoss zu garantieren. So kann es schon vorkommen, dass man einige Tage lang auf eine angemessene Körperpflege verzichten muss. Viele Stunden im Sattel in grossen Hoehen steigern den Kalorienverbrauch ungemein und entweder man packt sich in den, schon mit dem Notwendigen vollgestopften Seitentaschen noch einige Kilos mit Proviant dazu oder man verlaesst sich auf die in manchen Regionen, spaerlichen, aber doch immer wieder vorhandenen Versorgungsmoeglichkeiten. Menschen mit Vorliebe fuer Huehnerfleisch werden in diesen Gebieten voll auf ihre Kosten kommen. Da, nun mal abgesehen von der existierenden Essensvielfalt in groesseren Staedten,



in den Restaurants laengs abgelegener Strecken meist nur zwei (ein) Menus zur Auswahl stehen.



Entweder "Reis mit gekochten Huehnerfleisch" oder "gegrilltes Huehnerfleisch mit Reis". Zum Glueck gibt es in jedem kleinen Dorf  zumindest einen guten Konditor wo man sich mit den noetigen, leckeren Kalorien
versorgen kann.















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